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Montag, 13. Oktober 2008
13. Oktober - Sehnsucht
365und1tag, 22:01h
Woher kommt diese Sehnsucht?
Woher kommt diese Unzufriedenheit?
Besonders bei Menschen, die alles zu haben scheinen.
Bei Menschen, die keine Sorgen kennen.
Und doch gibt es immer etwas, das fehlt.
Dieser Glücksmoment lässt sich nicht konservieren. Wie schön die Sonne auch strahlt, wie wunderbar die Sterne funkeln, wie nah ein geliebter Mensch auch ist.
Der Moment vergeht und übrig bleibt, was fehlt. Was uns zieht und drängt, uns in Bewegung hält.
Auch das ein großes Glück oder einfach nur Leben? Oktober
Woher kommt diese Unzufriedenheit?
Besonders bei Menschen, die alles zu haben scheinen.
Bei Menschen, die keine Sorgen kennen.
Und doch gibt es immer etwas, das fehlt.
Dieser Glücksmoment lässt sich nicht konservieren. Wie schön die Sonne auch strahlt, wie wunderbar die Sterne funkeln, wie nah ein geliebter Mensch auch ist.
Der Moment vergeht und übrig bleibt, was fehlt. Was uns zieht und drängt, uns in Bewegung hält.
Auch das ein großes Glück oder einfach nur Leben? Oktober
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12. Oktober - Schatten
365und1tag, 21:52h
Wenn die Erde sich auf ihrer Reise durchs All mit der nördlichen Halbkugel von der Sonne fortneigt, wird es Herbst. Falls wir sie überhaupt zu Gesicht bekommen zieht die Sonne nur noch in einer flachen Bahn über den Horizont und wirft vor allem lange Schatten. Jedes kleinste Hindernis, ein kleiner Hügel oder ein mehrstöckiges Haus entscheiden darüber, ob die Oktobersonne noch in den Garten fällt oder ins Fenster scheint.
Nicht alle sind so glücklich wie ich. Auf dem Lande direkt am Feldrand wohnend zieht die Sonne fast den ganzen Tag an meinem unverbauten Blick vorbei. Scheint mir ins Fenster und sticht mir in die Augen, wenn ich nicht das Plissee herunterlasse. Welch ein Luxus so ein unverbauter Blick. Dabei verdanke ich ihn nur dem Regionalflugplatz in ein paar hundert Meter Entfernung. Ich stamme aus der Großstadt - der Lärm hat mich niemals gestört - aber ständig umzingelt zu sein von hohen Häusern, gefangen in endlosen Schluchten, eingezwängt in stickigen U-Bahnen - das fand ich gräßlich. Freiraum und Weitblick wollte ich immer schon lieber als kein Lärm. Oktober
Nicht alle sind so glücklich wie ich. Auf dem Lande direkt am Feldrand wohnend zieht die Sonne fast den ganzen Tag an meinem unverbauten Blick vorbei. Scheint mir ins Fenster und sticht mir in die Augen, wenn ich nicht das Plissee herunterlasse. Welch ein Luxus so ein unverbauter Blick. Dabei verdanke ich ihn nur dem Regionalflugplatz in ein paar hundert Meter Entfernung. Ich stamme aus der Großstadt - der Lärm hat mich niemals gestört - aber ständig umzingelt zu sein von hohen Häusern, gefangen in endlosen Schluchten, eingezwängt in stickigen U-Bahnen - das fand ich gräßlich. Freiraum und Weitblick wollte ich immer schon lieber als kein Lärm. Oktober
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