Dienstag, 27. Mai 2008
13. Januar - Die Natur kennt keinen Geiz
Wer auf dem Lande lebt, hat einen entscheidenden Vorteil. Es gibt Momente der Ruhe und Entspannung im Wald, auf dem Feld oder im eigenen Garten - am Tage vielleicht mit einem Kaffee und einer Zigarette oder in tiefer Dunkelheit und schweigsamer Nacht, wenn jedes Geräusch ohrenbetäubend wird. Und in solchen Momenten bemerkst Du plötzlich, dass alles wächst und gedeiht. Auf einem Stein tummeln sich dutzende oder hunderte von Ameisenköniginnen. Jede bereit, ihren eigenen Staat zu erschaffen. Es wird nicht jeder gelingen, viele werden scheitern. Die Natur ist nicht geizig. Sie lässt soviel Leben entstehen, dass eine ausreichende Zahl durchkommen wird, um wieder neues Leben zu erschaffen. Immer wieder und ohne Unterlass: Ein stetes Werden und Vergehen. Das Vergehen gehört dazu, es ist genauso wichtig und bedeutend wie das Werden. Die Natur ist nicht geizig und sie liebt all ihre Geschöpfe – auch Dich! Januar

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