Ruth Schilling - Autorin Fiction | Nonfiction

Auf einem Berg im Wald da lebt eine Wichtelfamilie ganz tief verborgen in Höhlen unter ein paar natürlichten Basaltfelsen. Manchmal kommen Menschen vorbei. Die Wandern dann durch den Wald, manche schreien laut, andere sind ganz leise und wollen so wenig wie möglich gehört werden, wieder andere treffen sich zu einem romantischen Stelldichein und hoffen, dass sie hier oben im Wald auf dem Bergrücken ungestört bleiben. Das hatten die Wichtel auch gehofft. Ihnen kam der 400 Meter hohe Berg riesig vor und sie dachten, da lassen uns die Menschen sicher in Ruhe. Aber Pustekuchen, machten die Menschen natürlich nur selten. Im Winter zum Beispiel oder wenn es ganz doll regnete. So bedeutete bei den Wichteln nicht so wie bei uns Sonnenschein und warme Luft gutes Wetter, sondern Regen und Schnee, Minusgrade und dichter Nebel. Denn dann konnten die Wichtel nach Herzenslust auf ihrem Berg im Wald herumstreunen und sich so richtig austoben. Das war für sie das allerbeste Ausflugswetter! April