Montag, 26. Januar 2009
Die große Liebe - wie alles begann
365und1tag, 16:26h
Vor fast fünfzehn Jahren hat mich die Liebe aus der großen Stadt in ein kleines Nest am Rande von nirgendwo geführt und dort festgehalten. Für mich als Stadtmensch war es natürlich ein übler Kulturschock mich plötzlich mitten in der so genannten Provinz zu finden.
Aber, meine geneigten Leser, Ihr werdet feststellen, dass so ein Leben in der Provinz nicht nur mit Entbehrungen verbunden ist. Aber es Bedarf natürlich einer gewissen Eingewöhnungszeit, bevor ein Zugezogener wie ich von den Ur-Einwohnern akzeptiert wird. Im letzten Jahr hatte ich langsam den Eindruck, es könnte soweit sein. Aber wahrscheinlich verdanke ich diese letztendlich doch freundliche Aufnahme allein dem Umstand, dass ich der Ehemann einer Eingeborenen geworden bin.
Als ich in Walden (Name geändert!) ankam, um meine Liebste das erste Mal zu besuchen, beging ich sofort einen nahezu unverzeihlichen Fehler. Ich parkte mein Auto beim Nachbarn gegenüber vor der Tür. Mensch, beim Nachbarn gegenüber! Das tut man nicht! Ganz anders als in der großen Stadt, wo ich gewohnt war überall dort zu parken, wo gerade Platz ist - auch mal in zweiter Reihe, mitten auf dem Bürgersteig oder direkt an der Straßenecke, hat mich das Überangebot an freiem Platz derart verwirrt, dass ich einfach in Fahrtrichtung rechts gegenüber dem Elternhaus meiner Liebsten geparkt habe.
Die Mutter meiner Liebsten verzieh mir zwar meine Unkenntnis, ließ sich aber nicht davon abhalten mir umständlich zu erzählen, wie es sie verwundert hatte, dass dort beim Nachbarn ein unbekanntes Auto stand. Denn es war auch keines der Fahrzeuge, die üblicherweise beim Nachbarn stehen, wenn zum Beispiel seine Kinder zu Besuch kommen oder der Versicherungsvertreter, der die ganze Straße rauf und runter als Kundschaft hatte, außer dem Frantz Ludwig, der ist ja bei der Allianz. Voller Verwunderung hatte sie mit ihrem Mann diskutiert, wessen Fahrzeug das wohl sein könne, bis sie schließlich darauf kamen, dass es sich wohl um mein Auto gehandelt habe und ich mich ja ganz falsch hingestellt hatte.
Ihr wisst es schon, seither wagte ich es nie wieder mein Auto vor dem Haus des Nachbarn zu parken. Provinz
Aber, meine geneigten Leser, Ihr werdet feststellen, dass so ein Leben in der Provinz nicht nur mit Entbehrungen verbunden ist. Aber es Bedarf natürlich einer gewissen Eingewöhnungszeit, bevor ein Zugezogener wie ich von den Ur-Einwohnern akzeptiert wird. Im letzten Jahr hatte ich langsam den Eindruck, es könnte soweit sein. Aber wahrscheinlich verdanke ich diese letztendlich doch freundliche Aufnahme allein dem Umstand, dass ich der Ehemann einer Eingeborenen geworden bin.
Als ich in Walden (Name geändert!) ankam, um meine Liebste das erste Mal zu besuchen, beging ich sofort einen nahezu unverzeihlichen Fehler. Ich parkte mein Auto beim Nachbarn gegenüber vor der Tür. Mensch, beim Nachbarn gegenüber! Das tut man nicht! Ganz anders als in der großen Stadt, wo ich gewohnt war überall dort zu parken, wo gerade Platz ist - auch mal in zweiter Reihe, mitten auf dem Bürgersteig oder direkt an der Straßenecke, hat mich das Überangebot an freiem Platz derart verwirrt, dass ich einfach in Fahrtrichtung rechts gegenüber dem Elternhaus meiner Liebsten geparkt habe.
Die Mutter meiner Liebsten verzieh mir zwar meine Unkenntnis, ließ sich aber nicht davon abhalten mir umständlich zu erzählen, wie es sie verwundert hatte, dass dort beim Nachbarn ein unbekanntes Auto stand. Denn es war auch keines der Fahrzeuge, die üblicherweise beim Nachbarn stehen, wenn zum Beispiel seine Kinder zu Besuch kommen oder der Versicherungsvertreter, der die ganze Straße rauf und runter als Kundschaft hatte, außer dem Frantz Ludwig, der ist ja bei der Allianz. Voller Verwunderung hatte sie mit ihrem Mann diskutiert, wessen Fahrzeug das wohl sein könne, bis sie schließlich darauf kamen, dass es sich wohl um mein Auto gehandelt habe und ich mich ja ganz falsch hingestellt hatte.
Ihr wisst es schon, seither wagte ich es nie wieder mein Auto vor dem Haus des Nachbarn zu parken. Provinz
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